Weitere aktuelle Informationen sind auf dem Notfall-Monitor des Landes Niedersachsen zu finden.
Was sind 'Hybride Bedrohungen'?
Als hybride Bedrohungen werden unterschiedliche Formen der illegitimen Einflussnahme auf Staaten oder auch Institutionen bezeichnet.[1] Diese Aktivitäten zielen u. a. darauf ab, das Vertrauen der Bevölkerung in die Stabilität und Handlungsfähigkeit der demokratischen Institutionen und Mechanismen zu untergraben, die westliche Wertegemeinschaft zu diskreditieren und Bündnisse wie EU sowie NATO zu schwächen.[2] Beispiele für hybride Bedrohungen sind Informationsmanipulationen (Desinformationskampagnen), Einflussnahme auf freie Wahlen, die politische Meinungsbildung oder gesellschaftliche Prozesse, Cyberangriffe, Wirtschaftsspionage oder die Androhungen militärischer Gewalt. Auch Tätigkeiten wie unerlaubte Drohnenüberflüge oder Beschädigungen an der Umzäunung von Industrieanlagen können als mögliche Vorbereitungshandlungen für spätere Sabotagezwecke als hybride Bedrohung angesehen werden.
Insbesondere Russland, aber auch andere, vorwiegend autoritäre Staaten und Regime, sind überwiegend als Akteure solcher Tätigkeiten zu sehen. Zunehmend werden für Zwecke der Informationsgewinnung und/oder zu Sabotagezwecke sogenannte „Low Level Agents“ z. B. über finanzielle Anreize vor Ort angeworben und eingesetzt. Dadurch soll eine direkte Beteiligung staatlicher Stellen weitestgehend verschleiert werden.
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
Abteilung 5 – Verfassungsschutz
Büttnerstraße 28
30165 Hannover
E-Mail: SPoC-NI-Hybrid [at] mi.niedersachsen.de
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